Margarethe von Meerscheid genannt Hillesheim
Bei Joseph Strange, Beiträge zur Genealogie der adeligen Geschlechter,
Heft 1-12, Köln 1864-77, können wir lesen:
Margarethe von Hillesheim war die Gattin des Adam von der Than
in Sachsen. An denselben haben Heinrich und Martin von Hillesheim im Jahre
1602 einen Brief geschrieben, wovon das Concept noch erhalten ist, von
der Hand eines Archivarius also inscribirt: "Ein Schreiben des Adolph von
Hillesheim Söhne an ihren Schwager Adam von der Kanne". Daß
aber das Concept vielmehr "thanne" enthalte, zeigt die sehr deutliche Unterschrift
eines undatirten Briefs an Martin von Hillesheim, lautend: "Margaretha
geboren Hillissem genant van der Dan Adam van der Dan nachgelassene Wetwe".
Wilhelm von Hillesheim bezeichnet im Jahre 1617 seine Möhne oder Tante
also: "Margreta von Obssellwitz geborne von Hillessem". Daß diese
Margaretha mit der in Rede stehenden identisch sei, unterliegt nicht dem
geringsten Zweifel. Aber es ist kaum glaublich, daß sie nach Tod
des Adam, der im Oktober 1603 noch lebte, nochmal geheiratet habe. Vielleicht
ist Obselwitz der Name des Gutes, auf dem sie gewohnet. Eben dieselbe "Margreth
von Meschet genant Hillessem" war übrigens noch 1623 im Leben.